Etappe 2: Von Fjällnäs nach Vålådalen

Dori

Vålådalen

Vålåstugan Quelle

Hüttenausblick

Klinken

Wo lang?

Fjällnäs

Lia

Mitternacht im Fjäll

Ein verdientes Nickerchen

Fältjägaren

Berge….

♥Wir starten vom Fjällnäs Camping aus wieder ins Fjäll. Zuerst säumen noch Birken unseren Weg, dann wird es kahl. Und da sind sie: riesige Rentierherden mit ihren Kälbern. Lia und Dori können es noch weniger fassen als ich. Die zwei ziehen so sehr, dass ich keinen vernünftigen Schritt mehr tun kann. Sind aber auch spannend… die niedlichen Plüschdinger. Ansonsten läuft es sich heute gut, die Sonne scheint und auch die 3 kleinen Flüsse lassen sich leicht queren. Lia rennt einfach durch, obwohl Wasser ja nicht so ihr Freund ist und Dori versucht es von Stein zu Stein. Schnee gibts auch noch ab und an, wir sind immerhin auf über 1000m Höhe, was für schwedische Verhältnisse schon viel ist. Für die Nacht schlage ich das Zelt in Klinken auf. Hier war ehemals ein Fjällbod, also Berghof.

Neuer Tag, neue Tour. Wieder hinauf aus dem Tal zur Fältjägaren Hütte. Wir sehen schon das riesige Helagsmassiv und überhaupt sind ringsherum nur Berge zu erblicken. Wahnsinnig schön. Die Hunde dösen den restlichen Nachmittag vor der Hütte in der Sonne. Um Mitternacht färbt sich der Himmel in tausend Tönen rot, ob es nun Abend- oder Morgenröte ist kann ich schlecht sagen, dunkel wird es hier ja gerade nie.

Guten Morgen wunderbares Fjäll. Heute stehen nur 13km auf dem Zettel, zur Helags Bergstation. Dafür hat es der Anstieg noch mal in sich, dazu gesellt sich Regen. Aber was stört es, wenn eine Sauna wartet. Diesen Luxus hat die Bergstation, und ich werde nicht nein sagen.

Wo ist denn heut die Sonne hin? Alles versteckt sich hinter tiefen Wolken. Wir wollen 24km nach Vålåstugan, einer weiteren Hütte. Meist bergab und in der Ebene gehts fix, bis zur Halbzeit. Hier wartet der Fluss Ljungan auf uns. Da müssen wir durch, und das ist ein anderes Kaliber als die Flüsschen davor. Ich trage zuerst Dori, denn das Wasser ist ungefähr Dori-tief, und Lia läuft einfach mit. Dann heißt es zurück für mich, den Rucksack holen. Mittagspause und auf zur zweiten Hälfte. Ca 2km vor der Hütte verläuft dann der Fluss Vålån. Tiefer, schneller, breiter …und leider ohne Brücke, die ist nur noch auf der Karte vorhanden. Weggespühlt. Am Ufer warten 2 andere Gröna Band Wanderer auf uns, wir versuchen die Querung gemeinsam. Lia wird von Gustav getragen, strampelt aber vorn mit als wöllte sie schwimmen. Ich habe Dori…5m vor dem Ufer rutsche ich aus und muss Dori fallen lassen. Ich ziehe sie an der Leine wieder zu mir. Gegen diese Strömung hätte sie keine Chance zu schwimmen. Pitschnass aber sonst heil kommen wir an. Alles OK.
Zur Hütte ist es ja such nicht mehr weit.

Als wir aufwachen sieht es grau draußen aus. Regen und Sturm fegt durch die Berge. Wir starten trotzdem. Ca 8 km sind es entlang einer Bergkette, dann beginnt langsam der Abstieg ins Tal. Die 8 haben es aber in sich. Teilweise drücken mich die Böen zur Seite, sobald ich nur den Fuß hebe, oder ich komm nicht vorwärts. Die Hunde stört es fast nicht, sie laufen einfach in der Wegkuhle geduckt. Je weiter wir ins Tal kommen, desto ruhiger wird es und die Sonne kommt auch heraus. Jetzt gehts gemütlich durch den Wald, wir machen immer wieder kleine Pausen und sind bald in Vålådalen. Hier, an der Fjällstation, gönnen wir uns einen Pausentag, der ist noch übrig im Plan. Außerdem gibts hier Waffeln zum Frühstück. Mahlzeit!

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2 Antworten

  1. Anja Hannig sagt:

    Nun ist es also soweit. Gute Reise. Freue mich über den Block mit zu kommen😄Alles Gute Kristin Anja Hannig

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